Mittwoch, 13. Januar 2016

ppp mit PPP in der Verenaschlucht

Dienstag, 12. Januar 2016

Leitung: Rolf Hasler, 10 Regenwanderer



Route: Bushaltestelle St. Katharinen - Verenabach - Eingang Verenaschlucht - Einsiedelei - Kreuzen - Bushaltestelle St. Niklaus. Mit Bus weiter zur Haltestelle Amthausplatz. Stadtbesichtigung Solothurn. 5 km, 100 Hm Auf- und Abstieg, 2 Std., T1

Einleitend eine Erläuterung zum Titel: ppp ist der Autor dieses Blogs (peterperpedes). PPP ist die Wandergruppe des Pfarreivereins Petrus und Paulus.

Ein Sprichwort besagt, dass es kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleider gibt. Wenn man jedoch des Morgens früh das Haus schon mit den Regenhosen bekleidet verlässt, ist dies ein Steilpass auf Petrus, der nun zur Strafe für diesen Pessimismus die Schleusen erst recht öffnet.

Mit dem RBS fahren wir von Bern nach Solothurn und mit dem Bus weiter zur Haltestelle St. Katharinen. Wir folgen nun auf der Ostseite des Friedhofs dem Verenabach. 

Zu unserer Rechten erblicken wir das prächtige Schloss Waldegg, das Ende des 17. Jahrhunderts vom Schultheiss Johann Viktor von Besenval erbaut wurde und heute im Besitz des Kantons Solothurn ist.




Wer den Mut hat, bei schlechtem Wetter zu wandern, wird dafür belohnt. Der Verenabach führt Hochwasser, und die ppp-Wanderer setzen kräftige Farbtupfer. Die Fotos sprechen für sich. So haben wir alle die Verenaschlucht noch nie erlebt!








In der schattigen und feuchten Schlucht überzieht eine grünliche Patina dieses Kruzifix.


Wir überqueren den Verenabach und nähern uns der Einsiedelei.


Unterwegs begegnet uns eine junge Frau mit einem Hund. Wir möchten gerne wissen, ob sie die Einsiedlerin Benedikta sei. Sie war es nicht.



Wir erblicken die Verenakapelle. Rolf führt uns jedoch in einen dunklen Stollen, wo er aus seinem Rucksack wärmenden Glühmost zaubert.



Der Blick aus dem Stollenfenster zeigt wiederum den rauschenden Bach.


Seit Juli 2014 wohnt hier die Einsiedlerin Benedikta. Sie hat eine ganz besondere Biografie: aus einer reformierten Hausfrau und Mutter wurde eine katholische Eremitin.


Die Verenakapelle ist nicht geöffnet. Nun doch ein bisschen durchnässt und durchfroren steigen wir den Weg hinauf zur Kapelle von Kreuzen.


Halt, halt! Kreuzen ist keine Kapelle, sondern eine Kirche!  Sie ist das Ende eines Kreuzweges. Schultheiss Johannes von Roll liess sie im 17. Jahrhundert erbauen.



Neben der Kirche befindet sich das Gasthaus Kreuzen, wo wir in einem gemütlichen Raum, einem ehemaligen Pferdestall, unsere Mittagsrast halten.


Erwärmt und gesättigt verlassen wir das gastliche Haus. Der Samichlaus verabschiedet uns.



Nach dem Wengistein beginnt der Abstieg hinunter nach St. Niklaus.


In der Altstadt Solothurn besichtigen wir unter der kundigen Führung von Rolf unter anderem die St.-Ursen Kathedrale und die Jesuitenkirche. 

Was ich nicht wusste und mich ganz besonders faszinierte: die magische Zahl 11, die in Solothurn omnipräsent ist: 11 Kirchen, 11 Museen, 11 historische Brunnen, 11 Treppenstufen hinauf zur Kathedrale, 11 Altäre, eine Uhr mit 11 Tagesstunden ....

Ich habe einen kleinen Tick: ich zerlege immer wieder Wörter in Silben und berechne die Anzahl Buchstaben. 

Frage: bei welchem Wanderer ergibt die Summe von Vor- und Nachnamen 11?

Zum Schluss natürlich ein grosser Dank an Rolf. Absagen ist einfach - eine Wanderung bei solchen Verhältnisse durchzuführen, braucht Mut. Alle, die mit dabei waren, haben diesen Tag ganz besonders genossen!

3 Kommentare:

  1. Antworten
    1. Ha! Roland Rösch auch gleich 11 Buchstaben

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    2. Jetzt können wir ja zusammen "Elfer raus" spielen. Ein beliebtes Spiel aus meiner Jugendzeit.

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